Alpentour 2002

Alpentour 2002

4 Hessen in den Bergen
5 wunderschöne Tage mit Freunden, bei Freunden ...
Tag 1/Anreise
Tja, nun war’s soweit, Mittwoch morgen, kurz nach 8 Uhr. Mein Moped frisch getankt, Koffer gepackt und am Moped. Fehlt nur noch der Fahrer, also rein in die Klamotten, Helm geschnappt, Haus abgesperrt und aufs Moped. So, Mopi starten und erst mal schauen was das Teil mit Beladung macht, ... geht doch ... also ab ins Nachbarort zu Andy. Prima, Andys Guzzi is auch schon beladen und der Kerl steht auch schon parat. Kurzes Schwätzchen mit Andys Frau, die dann auch ins Büro abdüst. Da, ich hör was .... man is das laut ... ein kurzer Blick über die Schulter und schon kommt auch Ralf mit seiner Guzzi (ausgestattet mit Lafranconis *g*). Gut, Ralf raucht sich noch eine und dann geht es auch schon los und wir rollen mit 2 Guzzis und meiner Kuh erstmal nach Frankfurt rein, um dort an der Uni unseren Philosophie studierenden Vegetarier abzuholen. In der Uni gibt es erst mal lecker Cappucino (und schweinegünstig). 9:45 ... Walter ist da und das Gleichgewicht wieder hergestellt: 2 Guzzis, 2 Kühe ... so geht’s jetzt erst mal auf die Autobahn bis Würzburg. So, die 120 Autobahnkilometer sind abgespult, jetzt geht’s auf die B13, immer Richtung München. Auf halben Weg wird an nem Rastplatz gehalten und was zum Essen aus den Topcases gezaubert. Dumm für Walter das wir nur Würstchen mithaben. Aber da findet sich bei Ralf noch ne trockene Semmel *ggg*. Noch nen Schluck Wasser zum Mahl und nach 20 min geht’s weiter. Kurz vor München noch mal auf die Autobahn, um München zu umfahren und dann auch gleich wieder runter. Weiter B13, jetzt Richtung Miesbach, dann nach Schliersee, über Bayrischzell nach Oberaudorf und dann ist es geschehen, wir sind in Österreich. noch die letzten Kilometer bis nach Kössen, zur Bikerpension Oberbach, unser Basislager ist erreicht, von hier aus soll es nun die nächsten Tage in die verschiedenen Ecken gehen. Nach einem wirklich herzlichen Empfang durch Maria und Alois (dieser begnadete Schrauber hat sich natürlich erst mal die Mopeds angeschaut, ganz besonders Walters Kuh, da Walter meinte er hätte Ölverlust) kamen dann die Mopis nach knapp 540 KM in die Garage und wir auf die Zimmer. Letzter Zuruf: in 20 min unten Treffen, dann geht’s zum Essen. Also, erst mal aus den Bikeklamotten, unter die Dusche und was ziviles angezogen *ggg* runter und auf den Rest gewartet. Alle da? OK, erst gab es von Maria nen Obstler (OK OK, es waren 2) und dann durchs Gehölz zum benachbarten Campingplatz, weil das Restaurant dort so klasse Futter hat. Sicherheitsfrage: Hat jemand ne Taschenlampe für den Heimweg mit? Jooo, Ralf hat dran gedacht. Dort angekommen entdecken wir auch gleich nen freien Tisch in der Nähe des Tresens (Laufwege für die Bedienung optimieren) und nehmen den auch sofort ein. Nach erstklassigem Abendmahl geht’s dann auch so richtig los. Ring frei zur ersten Runde (Andy war Schuld): Williams Birne *schüttel* Hmmmmm, extra lecker. So, jetzt geht’s dann auch langsam an die Planung für den nächsten Tag, also, wir könnten .... aber es wär auch möglich ..., was haltet ihr von ... ich seh schon, so wird das nix, also: Ring frei zur zweiten Runde: Marillen (ich glaub diesmal war ich schuld *sfg*) aaaahhhhhh, schmeckt und schmeckt und schmeckt .... und die Pläne konkretisieren sich auch langsam *ggg*. UPS, die dritte Runde, Zwetschge, (wer war das eigentlich???), mal zwischendrin noch ein frisches Bier geordert und weiter mit dem planen. Irgendwann gab es dann auch noch ne vierte Runde (was auch immer da drin war *lach*) und noch ein Abschlußbier (es war ja auch schon spät) und dann ging es Richtung Pension, dort im Gemeinschaftsraum noch ein Absackerbier und ab inne Heia.

Tag 2/Richtung Südtirol:
Pünktlich um 7:30 finden sich alle vier, wie verabredet zum Frühstück ein. Maria hat reichlich aufgetragen und wir staunen auch wirklich nicht schlecht, was so alles in den schmalsten von uns, Walter, rein paßt. Auf alle Fälle gab es alles was das Herz früh morgens so begehrt, vor allem reichlich Kaffee. Nach nem schönen gemütlichen Frühstück ging es noch mal schnell auf die Zimmer die Jacken holen und dann ab in die Garage. 10 min später waren wir dann auch startklar und es ging los. Erstmal Richtung St. Johann von da nach Kitzbühel, über Pass Thurn und Mittersill weiter zum Felbernauernstraße doch halt, komm ich doch um ne schöne Rechtskurve und da liegt Andy schützend unter der Guzzi. Und so knapp hinter nem VW-Bus, isser dem hinten rein? Neee, Gott sei Dank nicht, Andy und Guzzi stehen auch sogleich wieder und so langsam wird klar, was passiert ist: Vor dem VW-Bus (Düsseldorfer Kennzeichen, 2 Kerle drin und 2 Mopeds aufgeladen, WARUM fahren die die Mopeds spazieren? *wunder*) hat ein PKW zum Abbiegen extrem verlangsamt, VW-Bus bremst, Andy bremst, Rad rutscht weg, welches? da streiten sich die Gelehrten immer noch. Klar ist: Andy hat mit seinem Körper die Guzzi geschützt und mit seinem Arm den Helm *g*. Bilanz: 1 blauer Fleck am Fahrer. Guzzi, Kratzer an Windschildumrandung, Spiegel und Sturzbügel (ach deshalb heißen die so *g*), Hauptständer verbogen. Also aufsitzen und weiter war Andys Devise, so wurde es dann auch gemacht Nun aber wirklich auf die Felbertauernstraße, Maut bezahlt und irgendwann dann rechts ab, durch ein wunderschönes Tal. Mitten drin dann das nächste Hindernis, wir werden umgeleitet .. ach richtig ... heut ist Fronleichnam, Prozession ist angesagt, also kurz mal 2 KM über Feldwege und dann weiter zum ... Staller Sattel. Das Teil is irre, so schmal, daß er jeweils zur vollen Stunde für 15 min in die eine Richtung geöffnet ist und dann zur halben Stunde für 15 min in die andere Richtung. Unten angekommen sind wir dann auch schon in Italien und nehmen in der dort günstigerweise direkt gelegenen Hütte erst mal nen Cappu *ggg*. Nach dem „ersten richtigen italienischen Cappu“ geht’s dann weiter durchs Antholzer Tal Richtung Furkel Pass, den wir natürlich auch mitgenommen haben. Tja, von da wollten wir Richtung Brixen, haben wir auch versucht aber ... irgendwann sieht der vorfahrende Ralf zwei Mopeds auf ne richtig schmale Straße abbiegen und da steht ja auch Richtung Brixen auf dem Schild .. also, hinterher. Nach zwei bis drei Kurven war klar, hier haste mit nem Auto keine Chance, noch zwei Kurven später waren wir an den anderen Mopeds dran .... zwei Guzzis ... äh PolizeiGuzzis *ggg* ... Geschwindigkeitsbegrenzung 30??? Die zwei hauen da mit 70 bis 80 durch und wir hinterher, zunächst zaghaft, aber dann doch immer frecher werdend. Das war so ne richtig schicke Straße mit etlichen engen Kurven direkt an nem Hang die über ca. 20 KM immer mehr Spaß gemacht hat ... und das schöne daran, die 2 ItalienCops hatten ganz offensichtlich ne Menge Spaß daran uns im Schlepptau zu haben. Nach ca. 20 KM trennten sich unsere Wege und wir mußten dann erst mal ne kurze Pause machen um uns zu orientieren. Mist, das war ja ein Umweg ... EGAL, genial war’s, also wieder in die ursprüngliche Richtung und weiter geht’s, Gardatal war angesagt. Wunderschöne Kurven auf kaum befahrenen Straßen waren hier dafür verantwortlich, daß man tatsächlich alles andere um sich herum vergessen konnte. An der Stelle muß einfach auch mal erwähnt werden, daß Andy und Ralf, die sich beide mehr oder weniger regelmäßig abwechselten was die Führung anging (ich hatte ja keinen Tankrucksack mit *feix*), wirklich ne SUPER Tour zusammengestellt haben und auch souverän die genialsten Straßen gefunden haben. Nach wer weiss wieviel Kilometer genialster Straßen erreichten wir dann irgendwann Brixen, hier war dann ne kurze Pause angesagt und anschließend ging es über die alte Brennerstraße zurück nach Österreich. Österreich Walter, nicht überholen wo es verboten ist und achte auf die Geschwindigkeit ... ich denk es noch so bei mir, da war es auch schon zu spät, Walter wird rausgewunken ... 72 Euro ... der Lerneffekt ist ein ungeheurer *feix*. OK, den unfreiwilligen Stop gleich zum Tanken genutzt und weiter über Innsbruck, dann Wörgl, St. Johann zurück nach Kössen. Dort an unserer Pension angekommen erst mal die Mopeds vor der Garage abgestellt, einer rein in den Gemeinschaftsraum und ne Runde Bier geholt. Mittlerweile ist auch der Herr des Hauses, Alois, schon bei uns und läßt sich von unserer Tour berichten. Wie erwartet hat Alois dann auch sofort ein passendes Rohr parat und nach kurzer Zeit war Andys Hauptständer wieder gerichtet. Nebenbei hat Walter übrigens dann auch nochmal die Schrauben an seinem linken Ventildeckel nachgezogen, mal schauen ob es hilft. Nun, es war an diesem Tag schon recht spät und wir hatten nach kurzem Überschlag schon wieder über 500 KM hinter uns. Also die Mopeds in die Garage, Treffpunkt in 20 min festgelegt, rauf auf die Bude und geduscht, frische Klamotten, kurz gesagt nen feinen Merlin gemacht und wieder runter. Klar was jetzt kommt, gelle? *ggg*. Kurze Wanderung durchs Unterholz (Ralf hast Du die Taschenlampe für nachher?) und dann rein ins Restaurant und siehe da, unser Tisch vom Vortag ist frei und wir werden auch gleich mit lautem HALLO begrüßt (wir sind doch gestern gar nicht aufgefallen, oder?). Klar, wieder ein ausgezeichnetes Mahl, heut hab ich mir erst ne Zwiebelsuppe und anschließend Kasspatz’n genehmigt. Dumm, das war so heftig, da gehört mindestens ein Verteiler hintendrauf ... und siehe da, Annemarie kommt auch schon mit ner Runde Willis ... aufs Haus (wir können gar nicht aufgefallen sein *ggg*). Hmmm, was stand da in der Karte, Morgen Livemucke? Gleich mal Annemarie ausgefragt was da los ist .. aha, Liveband aus der Gegend mit Tanz hmmm, also gut, Annemarie sagt es wäre besser zu reservieren also reservieren wir, wir wollen ja bestimmt morgen wieder hier essen und außerdem, Tanz am Campingplatz, mal schauen was da abgeht. Irgendwas fehlt noch, richtig Marillen, *fingerheb* noch ne Runde bitte *g*. Da geht die Tür auf ... rein kommt ein Kerl im Jogginganzug und Badelatschen, ran an den Tresen, wir dachten erst der will nur Ziggis holen, denkste, der scheint nach Aussage Annemaries jeden Abend so anzukommen, ich kann Euch sagen Leute .... Die Fernsehserie „Die Camper“ kannste hier echt Live erleben *gröhl*. Apropos Ziggis, Walter hatte gestern echte Schwierigkeiten den Zigarettenautomat zu finden und das trotz super Erklärung ... und was is heute ... Walter findet ihn wieder nicht *g* ungeklärt ist nur, ob es an zuviel oder zuwenig Obstbränden liegt. Wie auch immer, nach dem Vorabend stand ja fest, heute wird es nicht so spät. Also, wir zahlen, stehen auf, gehen am Tresen vorbei Richtung Ausgang, da ruft uns Willi (Kellner) zum Hackklotz, der schon für den nächsten Abend dasteht, die bekannten Spielchen mit Nagel und Hammer und so. Dabei stehen noch ein paar Camper ... lange Rede kurzer Sinn ... es wurde wieder später. Aber schön war’s!

Tag 3/Großglockner
Wieder um 7:30 Uhr Frühstück, klappt echt gut, keiner verschläft, alles ist mehr oder weniger fit. Wieder super viel Semmeln und alles was dazu gehört (und immer noch frag ich mich, wo Walter das alles hin stopft). Für heute steht der Großglockner auf dem Programm. Es geht dann also nach dem Frühstück los, heute mit Walter als Tourguide. Von Kössen aus über Waidring, St Ulrich, Fieberbrunn, Saalfelden Richtung Zell am See. Zell am See, Andy hatte eigentlich erwartet das wir das mitnehmen, aber ... rechts geht die Straße durch Zell am See, geradeaus ins Tunnel, ca. 4 KM lang. Walter nimmt die Route durchs Tunnel, das war’s dann zum Thema Zell am See *lach*. Aber gut, weiter geht’s über ne recht nette Straße zur Mautstelle, hier erst mal kurz angehalten. Stehen ja jede Menge Mopeds rum, alles dabei, da hör ich doch zwei über unsere Kennzeichen reden ... kurz auf deren Kennzeichen geschaut ... die haben ja die gleichen und sind sogar aus dem gleichen Ort wie Andy, Ralf und Walter (ich bin ja nur aus dem Nachbarort *g*). Klar, das da erst mal ein paar Minuten geschwätzt wurde. und dann??? Die Auffahrt, einfach herrlich, ein wunderbares Panorama zum Teil schon während der Fahrt und einfach traumhafte Straßen. Klar, daß oben dann erst mal für die Fotosession und das obligatorische Anrufen der Lieben daheim Gebliebenen vom Großglockner aus gehalten wurde. Gut, jetzt noch mal hoch zur Edelweißhütte und dann auf der anderen Seite wieder runter. Noch mal kurz anhalten für nen Fototermin im Schnee und dann weiter. Die anderen drei hatten wohl vereinbart in Heiligenblut ne Kaffeepause einzulegen, ich Dussel hab’s halt nicht mitbekommen. Irgendwie hatte ich diesen Tag auch echte Probs mit dem bergab fahren .. .auf alle Fälle kam irgendwann der Kreisel, die anderen drei waren außer Sichtweite voraus ... hmmmm, aus einer Richtung komm ich, streichen, Heiligenblut oder Großglocknerhaus/Franz-Josefs-​Höhe???​ *grübel* .. bestimmt sind die Richtung Franz-Josefs-Höhe, also hinterher. Oben angekommen klingelt auch schon mein Handy, Andy mit der Frage wo ich denn sei, na an der Franz-Josef-Höhe sag. Wir sind unten an der Mautstelle hör ich durch den sprechenden Zauberknochen und auch, daß Walter nochmal hoch gefahren ist. Na gut, ich war ja hier und hab den Gletscher fotografiert *bäähh*, kann ich wieder runter fahren. Unten angekommen seh ich auch gleich Andy und Ralf, Walter kommt kurz darauf auch wieder zurück. Also rein nach Heiligenblut zum Kaffee trinken. Dort haben wir dann beim Kaffee die Karte gewälzt und uns überlegt wie der Tag weitergehen soll. Und was dabei heraus kam war wirklich auch wieder spitze, es war schon sehr viel wert, daß Andy und Ralf schon viele Ecken dort kannten und dementsprechend die Auswahl der Strecken auch vornahmen (Ich war ja das erste mal mit dem Mopi dort). Nach dem Kaffee ging es also erst mal weiter nach Lienz und von dort Richtung Oberdrauburg. Die nächste Station war dann Kötschach-Mauthen. Dort haben wir erst mal nen Supermarkt aufgesucht um die Zwischendurchverpflegung aufzufüllen. Tja, und dann ging es dort rechts ab auf die Karnische Dolomitenstraße mit dem Kartischen Sattel. GENIAL, und wie hat es Andy anschließend so schön gesagt, wer dort wohnt (es geht nur eine Straße durchs Tal), schaut auch nur einmal die Woche raus was der Rest der Welt macht, ansonsten ist man dort in einer eigenen Welt, und in einer sehr schönen Welt dazu.
Anschließend von Straßen aus wieder Richtung Lienz, dort dann aber Richtung Felbertauern abgebogen und Richtung Basislager. Unterwegs im Vorbeifahren nochmals Andy Kratzspuren auf der Straße angeschaut, um dann nach ca. 430 Tageskilometern glücklich anzukommen. Klaro, Mopis vor die Garage, einer rein zum Bier holen und gemeinsam mit Alois den Tag nochmals Revue passieren lassen. By the way, Walters Kuh ölt immer noch. Na klar, jetzt kam das unvermeidliche, rauf auf die Zimmer, duschen, anziehen und treffen um zum Essen zu gehen. Heute mit Tanz, was uns da wohl erwartet? Also wir entern die Kneipe *ggg* heute an nem anderen Tisch (unser Stammtisch war schon reserviert gewesen) aber in Annemaries Revier. Essen geordert, Runde Bier dazu und warten was dann so kommt. Ganz klar, Essen und Bier war wie immer spitze ... dann ging die Musik los ... OK, heut kommen wir früh ins Bett *ggg*. Also ganz ehrlich, es war nicht soo der Reißer und obwohl heute Annemarie mit uns trinken konnte, denn an diesem Abend fuhr sie nicht mit ihrer gelben TDM nach Haus (wir wissen immer noch nicht, wo an dem Teil die Briefe eingeworfen werden), haben wir uns dann nach ganz wenig Obstbrand recht früh verabschiedet.

Tag 4/Berchtesgarden
Wie soll es anders sein ... 7:30 Frühstück (wir waren jeden morgen die ersten). Kurz festgelegt, daß wir heut nochmal nach Italien fahren. Als wir dann an unseren Mopeds standen und festgestellt haben das es auch hier im Osten schon recht warm ist, haben wir dann kurzfristig die Italienpläne übern WATZMANN gekickt. Will sagen wir haben uns für die Richtung Berchtesgaden entschieden. Also über Reit im Winkel Richtung Berchtesgaden getuckert. Dort angekommen haben wir erstmal nen Geldautomat gesucht, Andy und Walter brauchten Bares. War gar nicht so einfach, aber irgendwann haben uns die Automaten dann angesprungen *lach*. Danach ging es dann über den Obersalzberg (da war doch mal was mit dem Führerbunker) auf die Roßfeldhöhenringstraße. Maut: 2.50 Euro. Oben angekommen haben wir kurz für ne kleine Fotosession gehalten und kurz weiter, um auf der Roßfeldhütte nen Kaffee einzunehmen. Dort haben wir erstmal die noch recht junge BernerSennHündin beim rumtollen bewundert. Kurz drauf kommt der Herr des Hauses mit nem Korb ... drin waren junge Katzen (kurz drauf dann auch noch die halbwüchsige Hündin *ggg*) Naja, was soll ich sagen, wir waren dann erstmal ne Weile mit den Jungtieren beschäftigt. Anschließend gings weiter Richtung Hallein und damit waren wir dann schon wieder auf der österreichischen Seite. Von Hallein aus haben wir eine wunderschöne Runde durchs Umland genommen, die auch wieder in Hallein endete. Dann ging es von Hallein aus über Kuchl, Golling, Abtenau, Annaberg nach Bischofshofen. Hier war unser Ziel der Weg zum Dientner Sattel ... gefunden. Auch wieder eine wunderbare kleine Strasse mit viel Kurven und glücklicherweise mittendrin ne nette Kneipe *g*. Dort also angehalten und ne Spezi genommen .. was ist das? Dieser Wegweiser da ... KLASSE, wo es hier überall hingeht ... ich wollte ja unbedingt Richtung Polaris weiterfahren aber die Jungs meinten 470 Lichjahre sei doch etwas weit *lach*. Na gut, dann halt weiter grobe Richtung Kössen. Also war der nächste markante Punkt auf dem Weg Saalfelden, von da weiter über St. Martin, Lofer und dann doch nochmal nen kleinen Umweg. Links ab, nochmal über St. Ulrich (da sollte irgendwo ein Guzzi Treffen sein, wir habens aber nicht gefunden). OK, weiter über St. Johann und dann nach Kössen. Mopeds vor die Garage, kurz überschlagen ... ca. 330 KM heute ..., und das gut gekühlte Bier rausgeholt. Walter klagt immer noch über Ölverlust und nun nimmt sich Alois der Sache an, Kuh rein in die Garage und schon ist der Ventildeckel runter. Hmmm, die neue Dichtung scheint OK, Alois verdächtigt dann mal die Schraubendichtungen und erklärt Walter erstmal warum anknallen (siehe 2 Tage vorher) nix bringt. Wie auch immer, Alois lässt sich was einfallen um etwas mehr Druck auf die Schraubendichtungen zu bekommen und nachdem die benötigten Materialien gefunden sind geht’s los. Nach 15 min ist die Operation beendet, Walter holt ne zweite Runde Bier darauf und es wird weiter um die Mopeds rumgestanden. Der weitere Ablauf? Na ratet mal ... umziehen, essen gehen .... HALT ... da war was neues. Ralf hat die Taschenlampe vergessen. Wie sollen wir nachher im dunkeln über den Bach kommen? Egal, jetzt läuft keiner mehr zurück. Uiii klasse, unser Stammtisch ist frei. Frei? Neee, da steht ein Reserviertschild drauf, Mist, UPS, der ist ja für uns reserviert, spitze Annemarie!!! Nu ja, der Abend wurde immer länger, so recht wollte keiner von uns gehen, es war ja der letzte Abend, morgen früh war Heimreise angesagt. Und dann war es 24:00 Uhr, der Laden schließt, wir immer noch drin, Willi (Kellner) hat Geburtstag. Ach, ich hab ja noch gar nicht erwähnt, gleich am ersten Abend hatte es Willi mit Walter *lach*. Sagt der Willi doch dem Walter auf den Kopf zu: „Du bist Ingenieur und mit deiner Schwester war ich mal verlobt“ *lach*. Mit dem Ingenieur lag er ja richtig, aber das er mit Andys Frau ähhh Walters Schwester verlobt war, war allen neu. Naja, als Andy ihr das am Telefon erzählte, fragte Christel nur, wie er denn aussieht *ggg*. Klar das Andy sein Handy nahm und Christel anrief, damit die ihrem Exverlobten gratulieren konnte *ich lach immer noch*. Es kam dann auch noch der eine oder andere Obstbrand von Willi, Annemarie hatte sich schon lange verabschiedet und irgendwann nach 1 sind wir dann auch mal los. Wir haben sogar die Brücke über den Bach gefunden (für was ein Blitz im Foto alles gut ist).

Tag 5/Rückreise
Frühstück zur üblichen Zeit, wieder mal überrascht uns Walter mit seinem Appetit. Danach die Koffer vom Zimmer geholt und abgerechnet. Mopeds satteln *g*. So standen wir nun da, Maria und Alois waren auch draussen dabei und nach einer herzlichen Abschiedszeremonie haben wir uns auf die Mopeds geschwungen und sind los. Heute mal, ganz was neues *lach* über St. Johann nach Kufstein. Dort nochmal den günstigen Sprit getankt (ca. 13 Cent günstiger als in Deutschland) und dann über Thiersee und den Ursprungpass nach Bayrischzell/Deutschland. Tja, der Rest ist nahezu wie die Hinreise, die B13 in umgekehrter Richtung, um München rum die Autobahn und dann weder bis Würzburg B13 ... HALT, ein Ereignis gab es dann doch noch. Ralfs Guzzi meinte sie braucht ne Pause und beauftragte den Kupplungszug den Geist aufzugeben. Naja, die beiden erfahrenen Guzzitreiber sind ja komplett ausgestattet und nach 10 min war das erledigt ... trotzdem, ich behaupte immer noch, daß sowas mit der hydraulischen Kupplung an ner Kuh nicht passiert wäre. Wie dem auch sei, der Rest verlief unspektakulär und so gegen 18:00 waren wir dann nach 5 Tagen und knapp 2400 Kilometern alle erschöpft aber sehr glücklich wieder zu Hause, bereichert um die Erinnerungen an ein traumhaft schönes Alpenwochenende.
-The End-

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