5. Winterteffen

5. Winterteffen

Wiedereinmal hatten wir zum Wintertreffen eingeladen, dieses mal fand die Eröffnung des Wintertreffens nicht bei uns zu Hause statt, sondern wir waren das ganze Wochenende in Braunwald. Trotz kurzer Anmeldefrist kamen 29 Leute.
29 Leute, die einen Haufen Spass miteinander hatten.
Dieses Wintertreffen wurde dieses mal nicht bei mir zu Hause eröffnet, sondern wir haben das ganze Wochenende in Braunwald verbracht.

Nachdem sich die Wintertreffler mit ihren Ski - und Schlittelkarten bei der Braunwaldbahn in Linthal eingedeckt hatten, kamen sie nach und nach in das autofreie Örtchen Braunwald an. Nur wenige Meter von der Bahn entfernt waren wir im Hotel Adrenalin einquartiert.

Eine kurze Beschreibung des Hotels:
Das zentral gelegene Hostel verfolgt folgende Philosophie: Low-Budget-Tourismusangebot für junge und jung gebliebene Gäste, denen Erlebnis und das Knüpfen von Kontakten wichtiger ist als Komfort und Luxus. Saubere und sehr einfach eingerichtete Zimmer. Bar/Dorfbeiz täglich ab 16.00 Uhr geöffnet mit Billard, Airhockey und anderen Spieltischen. Frühstückservice. Neu servieren wir diesen Winter feine, knusperige Pizzen, frisch zubereitet von unserem Pizzaiolo Pierrino (Tischreservation wünschenswert). Alternative zu unserem Angebot ist die Vielfalt unserer Braunwalder Gastbetriebe zu geniessen
Markus und seine Crew haben uns bestens versorgt, das kann man nur weiterempfehlen, auch im Sommer mal zum wandern oder klettern.

Nachdem nun fast alle angekommen sind, ging es schon Freitag abend mit der Action los. Nachtschlitteln und Käsefondue waren angesagt. Im Bergrestaurant Chämistu-be/Grotzenbüel wartete das Käsefondue mit Lifemusik auf uns, oder besser gesagt wir warteten ein wenig lange auf das Kaselfondue, aber man kann sich ja auch satt trinken und da alle gut drauf waren, wurde auch nicht allzu viel gemotzt wegen der guten Stunde Wartezeit aufs Fondue.

Nachdem wir dann alle den Käsklumpen im Magen hatten ging’s los auf die Abenteuerliche Schlittenfahrt. Die Schlittelpiste war zwar beleuchtet, aber trotzdem waren so manche "Schlaglöcher" nicht zu sehen. So gab es dann auch einige Verletzte. Die meisten Verletzungen waren nicht auf dem ersten Blick zu sehen, die vielen blauen Flecken am A.. äh Gesäss und an den Knien blieben den meisten verborgen, aber die offensichtlichen Verletzungen sorgten doch für so manchen lockeren Spruch. Kurt zog es trotz beträchtlicher Grösse der Füsse vor, die Nase zum Bremsen zu benutzen. Am Samstag probierte diese Art der Bremsung auch Merlin aus, da die Nase noch nicht ausgewachsen ist, benutzte er das Kinn zum Bremsen. Waschbär konnte sich nur noch humpelnd fortbewegen, er hatte sich schon eine Woche zuvor das Knie verdreht bei der gleichen Sportart und verzögerte nun den Heilprozess durch einen erneuten Sturz. Harald und ich haben uns sogar ein zweites mal auf die Piste gewagt. Noch heute merke ich jeden Knochen in meinem Körper sehr deutlich.

So langsam sind wir dann in der Dorfbeiz, der Bar im Adrenalin angekommen. Trotz später Stunde war dort noch einiges los und unsere Leute haben die Bar so richtig voll gemacht. Hier wurde noch getrunken, getanzt und geredet bis in die frühen Morgenstunden. Einige haben nicht sehr viel geschlafen und waren trotz unbequemer Schlaforte und Positionen (wer pennt auch schon auf einer WC-Schüssel ein?) schon um 8.00 Uhr wieder fit. Wir waren ja auch nicht zum Vergnügen da, oderrr?
Nach dem Frühstück ging es rauf auf den Berg, die einen per Pedes, die andern mit Snowboard, mit Telemark Ski, mit normalen Ski und mit Schlitten. Wie jedes Jahr habe ich wieder Liegestühle gemietet, denn einige waren doch dabei, die eine Stunde Schlaf auf der Liege als angenehm empfanden. Viel Spass hatten wir auf der Piste, es hätte noch etwas mehr und frischerer Schnee sein dürfen, aber den hatte ich vergessen zu bestellen. Denn dieses Jahr hatte ich Sonne im Überfluss bestellt und auch geliefert be-kommen. So hatten fast alle am Abend ein wenig Farbe im Gesicht.
Für den Abend hatten wir Pizza im Hotel Adrenalin bestellt. Die Pizza wurde von Pizzaiolo Pierrino zubereitet und war absolut lecker. An dieser Stelle noch mal einen besonderen Dank an den Pizzabäcker und an unsere flotte Bedienung.
Am Samstag abend wollten wir die Bar wieder belagern, aber bis wir mit dem Essen fertig waren, hatte die Jugend die Bar schon voll unter ihrer Kontrolle. Es war auch kein Wunder, der Turnverein Linthal hatte zur Limbo-Party geladen und die Jugend aus dem Tal und aus Braunwald sind der Einladung in Scharen gefolgt. Uns war es dann doch zu jung, zu laut und zu voll und wir verzogen uns in den Aufenthaltsraum und hatten noch einige sehr schöne ruhige Stunden dort. Einige zogen es vor in die Gade-Bar vom Hotel Alpenblick zu gehen. So hatte der Samstag abend doch noch einen ruhigen und netten Abschluss.
Schnell war der Morgen wieder da und die Sonne hatte am Sonntag morgen auch nicht mehr so viel Kraft wie am Samstag. Der Nebel stieg immer höher und nur noch die Bergspitzen schauten heraus. Also war es Zeit zum Abschied nehmen. Am Mittag haben auch Jens und ich uns verabschiedet von Marcus, Sabine und allen anderen, die auch einen grossen Teil dazu beigetragen hatten, das Wochenende für uns zum Erlebnis zu machen.
Wir hoffen, wir sehen uns nächstes Jahr wieder, wenn es heisst auf zum 6. Wintertreffen, dann dürfen wir auch Waschbärs und Chikagocats echtes 5 jähriges feiern.
Bis dahin hoffen wir einige auf dem Motorrad wieder zu sehen und wünschen euch eine super Motorradsaison.
Heike und Jens

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