Gleitlager

30. September 2011 Die in vielen Bereichen des Maschinenbaus verwendeten Gleitlager sind neben den Wälzlagern (Kugellager, Kegelrollenlager) die am häufigsten vorkommende Variante von Lagern. Sie können z.B. aus Metall, Kunststoff, Keramik oder Verbundstoffen und Legierungen bestehen. Es gibt Gleitlager mit Festkörper-, Flüssigkeits- oder Mischreibung. Sie werden benutzt um Reibung und die dadurch entstehende Wärme zu reduzieren.

Im Motorradbau findet man Gleitlager beispielsweise an der Kurbelwelle, den Pleuellagern, Nockenwellenlagern, Ventilschaftführungen, im Getriebe, bei der Kupplung, den Schwingenlagern und natürlich bei der Teleskopgabel (Simmerringe).

Das Lenkkopflager beinhaltet wiederum ein Wälzlager (Kegelrollenlager), die Radlager ebenfalls Wälzlager (Kugellager).

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Kommentare


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VinFin
Witzig, wenn man über mehrere Jahre mit Gleitlagern arbeitet und dann so eine umfassende Beschreibung bzw. Definition liest. Jeden Tag sehe ich solche Gleitlager oder arbeite mit diesen, aber zuvor noch nie eine dermaßen gute und informative Beschreibung gelesen.

Allein schon anhand der Auflistung der diversen Typen von Gleitlagern, kann man ungefähr einschätzen, dass Gleitlager hohe Anwendungsorte findet. Fast in jedem Industriebetrieb verwendet man Gleitlagern. In meiner Firma arbeiten wir sehr viel mit solchen Gleitlagern. Oft arbeiten wir auch mit Gleitplatten zusammen, die wir hier http://www.lhg-gleitkomp.de/pr​odukte/gleitstuetzlager-und-la​gerplatten/​ bekommen.

Diesen Text werde ich morgen mal bei der Arbeit meinen Kollegen zeigen. Die werden bestimmt sich auch so amüsieren wie ich!
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