DER HARLEY DAVIDSON READER

31. July 2012

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Der Harley Davidson Reader erzählt die Geschichte der amerikanischen Kultmarke, die bereits im vergangenen Jahrhundert zu Mythos wurde.
Als Firmenbeginn setzt Harley Davidson das Jahr 1903, doch Historiker vermuten, dass zu dieser Zeit lediglich Pläne oder Prototypen eines Bikes vorhanden waren, die starke Ähnlichkeit mit den Merkel-Motorrädern, die bereits auf dem Markt waren, hatten. Auch Indien war seit 1901 bereits am Start und hätte die besten Voraussetzungen gehabt zum Bike des Jahrhunderts und darüber hinaus zu werden- wären da eben nicht die drei Davidson Brüder und William S.Harley gewesen, die mit nachweislicher Sicherheit ab 1905 ihre ersten Motorräder ab Produktionsstätte Milwaukee verkauften, was den Beginn einer amerikanischen Legende bedeutete.



Prototyp von 1904 und 1000cc von 1916

Der Harley Davidson Reader beschäftigt sich insbesondere mit der Gründerzeit der Company und illustriert diese Zeit mit vielen bislang unbekannten Schwarz-Weiß-Fotos, die aus den Archiven von Harley Davidson kommen. So wird nicht nur das Motorrad gezeigt, sondern auch die sozialen Gruppen, die eine Harley als Rennbike, Ausflugsmotorrad oder Mittel zur Fortbewegung nutzten.
Ab den 60er Jahren entwickelt sich dann der Mythos, obwohl es zu dieser Zeit der Company in Milwaukee nicht gerade blendend ging. Zum Mythos trugen die Outlaws bei. Sonny Barger, langjähriger Präsident der Oakland Hells Angels und noch heute graue Emminenz kommt im Harley Davidson Reader zu Wort indem er seine Jungs als Erfinder der Chopper bezeichnet. Ebenso gibt es Beiträge von Hunter S. Thompson, der die Hells Angels ein Jahr lang begleiten durfte, bevor er 1966 sein Buch „Hells Angels“ veröffentlichte und auch Arlen Ness, einer der erfolgreichsten amerikanischen Customizer und Partentwickler kommt zu Wort.
Neben den unzähligen S/W-Fotos gibt es zahlreiches farbiges Bildmaterial, meist Werbeplakate für die Marke selbst oder für Rennen, aber auch Filmplakate zu den Filmen, in denen neben den Darstellern Harleys im Mittelpunkt standen. „Easy Rider“ und „The Wild One“ waren wohl die Filme, die Harley Davidsons zum Kultobjekt abenteuerlustiger und freiheitsliebender Biker machten.
Dieser Kult hat sich bis heute gehalten und wer je auf einer Harley Davidson in den Horizont gedonnert ist, weiß wovon Harley-Rider reden.

Die Legende lebt, Mythen dazu gibt es viele. Einige davon sind im Harley Reader zu finden und wer nicht nur Bildbände mit aufgemotzten Custombikes sucht, sondern autentischen Fotos, sollte einen Blick in den Reader werfen.
Ein hervorragender Mix aus Bildmaterial und interessanten Geschichten rund um die Harley und den Kult.





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