Thema: Internet-Portal zu Straßenschäden

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VFR61 Erstellt am Mi 18.04.2012
Hallo,

ich habe gehört, dass es ein Internetportal gibt, in dem Straßenschäden / Gefahrenstellen gemeldet werden können.

Wer kennt das?

Der Betreiber einer Straße ist verpflichtet, die Straßen in ordnungsgemäßem Zustand zu halten; bzw. auf Gefahrenstellen hinweisen und geeignete Maßnahmen einzuleiten, dass diese Gefahrenstelle erkannt wird oder der Schaden beseitigt wird.
Andernfalls kann man, wenn einem an einer solchen Stelle ein "Ausrutscher" oder so passiert, den Betreiber dieser Straße haftbar machen.

Also - wo kann man diese möglichen Meldungen abgeben und entsprechend nachlesen?


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aprico1000 Erstellt am Mi 18.04.2012
Du meinst das:
Pressemitteilung des ifz

Meldebogen Download

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Mi 18.04.2012
hmm......, da die Kassen (egal ob Gemeinde-, Stadt-, Kreis- , Land- oder Bund-) nix oder nicht genügend hergeben...., wird´s anstelle Erneuerung wohl eher auf (Bitumen-)Flickwerk oder Tempolimit-Beschilderung hinauslaufen..... (vorausgesetzt, es tut sich überhaupt etwas).
:-/

Deaktiviert

Bergfan Erstellt am Mi 18.04.2012, Zuletzt bearbeitet am 18.04.2012 von Bergfan
Kauft Euch ne Enduro!!
Auch wenn die Straßen mal repariert werden, dauert es ewig. Wenn alles auseindergerissen ist, kommt wochenlang kaum noch jemand zum Schaffen hin. Die zerstören in der Zeit lieber die nächste Straße.
Außerhalb der Arbeitszeiten fahre ich grundsätzlich erst mal in die Baustelle rein, in 9 von 10 Fällen kommt man problemlos durch. Tagsüber wird geguckt, ob jemand am schaffen ist (oftmals nicht der Fall, also durch)
Letztes Jahr hatten wir eine Vogelsbergtour. Der Tourguide hatte eine 2 Jahre alte Route in´s Navi geladen (damals ohne Baustellen) und wir sind in sage und schreibe neun Streckensperrungen wegen Straßenbauarbeiten geraten. Irgendwann bekommt man den Tunnelblick und fährt halt durch!
Eine Anfrage meinerseits beim ADCA zu dem Thema ergab, das nur die Baumaßnahmen auf Bundesfernstraßen zentral erfasst werden und im Internet sichtbar sind. Bei Landes- Kreis- und Kommunalstaßen wurschteln die zuständigen Ämter still vor sich hin.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am So 29.04.2012
na doll - Heißt das jetzt: wenn ich mich aufgrund eines Straßenschadens (Schlagloch/Rollsplit u.ä.) lang mache verklage ich die Gemeinde bzw. den Bund?

Das wäre dann die deutsche Vollkaskomentalität - nur ja keine Eigenverantwortung übernehmen - Schuld ist immer irgendjemand anders - na herzlichen Glückwunsch!

Wie wäre es wenn ihr einfach auf Sicht und in Erwartung des Unerwarteten fahrt? Dazu noch Eure Geschwindigkeit so wählt das sie eurem tatsächlichen Fahrkönnen entspricht und ihr in Gefahrensituationen richtig reagieren und euer Leben schützen/retten könnt. Das wäre dann der eigenverantwortliche Ansatz ... ist halt etwas anstrengender und erfordert Konzentration beim Fahren und ständige Verbesserung und Kontrolle des eigenen Fahrvermögens ...

Aber im endeffekt muss es jeder selber wissen wie und mit welcher einstellung er sich auf seinem Motorrad bewegt ...

Danke für die Aufmerksamkeit :-)

Gruß Ben

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suzi1 Erstellt am So 29.04.2012, Zuletzt bearbeitet am 29.04.2012 von suzi1
Wozu seine Fahrerei den Verhältnissen anpassen.??
Der Begriff "Eigenverantwortung"​ scheint in Deutschlands Sprachgebrauch nicht mehr vorzukommen, egal, um welchen Bereich es sich handelt.
Wo steht eigentlich geschrieben, dass sich Straßen immer im Bestzustand befinden müssen?
In der Regel befinden sich die stark befahrenen und wichtigen Straßen im Großen und Ganzen im recht ordentlichen Zustand.
Ansonsten hilft ein wenig "Fuß/Hand" vom Gas!
Ach ja, ich vergaß, diese Einschränkungen sind natürlich unzumutbar.
LHzG

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Husky0 Erstellt am So 29.04.2012
na doll - Heißt das jetzt: wenn ich mich aufgrund eines Straßenschadens (Schlagloch/Rollsplit u.ä.) lang mache verklage ich die Gemeinde bzw. den Bund?
Das wäre dann die deutsche Vollkaskomentalität - nur ja keine Eigenverantwortung übernehmen - Schuld ist immer irgendjemand anders - na herzlichen Glückwunsch!
Wie wäre es wenn ihr einfach auf Sicht und in Erwartung des Unerwarteten fahrt? Dazu noch Eure Geschwindigkeit so wählt das sie eurem tatsächlichen Fahrkönnen entspricht und ihr in Gefahrensituationen richtig reagieren und euer Leben schützen/retten könnt. Das wäre dann der eigenverantwortliche Ansatz ... ist halt etwas anstrengender und erfordert Konzentration beim Fahren und ständige Verbesserung und Kontrolle des eigenen Fahrvermögens ...
Aber im endeffekt muss es jeder selber wissen wie und mit welcher einstellung er sich auf seinem Motorrad bewegt ...
Danke für die Aufmerksamkeit :-)
Gruß Ben
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ben+auch suzi,festgeschrieben steht,das die kfz steuern hauptsächlich für den strassenbaus sind!!!!aber mitnichten kommt dort nix an,im verhältnis zur einnahme!das geld geht ins ausland(rußlandschenkung,griec​henland,israel,was​ weiß ich.)es werden alle löcher gestopft,die durch schlusigkeit+unvermögen der politiker entstehen.+wenn tatsächlich mal ein motorradfahrer auf bitumenschweinerei stürzt,weil die gemeinde lieber komische figuren in die stadt stellt,als die strassen vernünftig io zu halten,dann kommen die richter zum einsatz+dann hat der motorradfahrer selber schulder hätte ja aufpassen müssen!weil ja richter selbst im 3 reich an nix schuld haben,sondern sur die getze befolgen...ich wünsche euch mal nen sturz,der auf solchen sachen basiert,mal sehen,ob ihr dann genauso schreibt!!....

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am So 29.04.2012
wenn es mich legt ohne das ein weiterer Verkehrsteilnehmer beteiligt ist habe ich in jedem Fall einen (Fahr)Fehler gemacht - ob da nun Bitumen - straßenbahnschienen - Rollsplit - Schlagloch - mein Übermut oder was auch immer im Spiel ist - ist vollkommen egal ICH bin der Fahrer und ICH traf die Entscheidungen welche zum Sturz führten. Und da ist es egal ob ich auf der Straße, auf der Rennstrecke oder im Dreck fahre ...

Wem dieses Risiko zu groß ist - soll Bahn/Bus/Auto fahren und die Finger vom Motorrad lassen.

achja Husky ... bei all dem ..... den du da schreibst .... vergiss nicht die Mineralölsteuer .... huiiii da hätten wir straßen aus Gold oder zumindest Silber ... aber das hat ja auch nicht wirklich Grip!

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suzi1 Erstellt am So 29.04.2012, Zuletzt bearbeitet am 29.04.2012 von suzi1
Wenn ich auf einer schlechten Straße stürze, dürfte DAS wohl mein Probelm sein. Ich bin doch nicht blind oder beharre auf Rechte, die der gesunde Menschenverstand ausschließt und nehme daher Verletzungen in Kauf, gemäß dem Motto: Liebe Gemeinde, das habt ihr jetz davon!!
So einfach kann es sich doch kein verantwortungsbewußter Verkehrsteilnehmer machen!
Da kneif ich doch lieber die Pobacken zusammen, nehme Gas wech und freu mich, dass Mensch und Maschine wieder heil und im Ganzen daheim angekommen sind.
Sch.... drauf, ob ich Recht habe oder nicht!
LHzG

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am So 29.04.2012
Leute, ihr habt ja im Grunde genommen Recht.
Man sollte seinen Fahrstiel den Gegebenheiten anpassen.
Und aufpassen muss auch jeder selber.
Nix da Vollkaskostaat.

Es gibt bei uns einige Rumpelstraßen, auf denen das Bitumen großflächig ausgetragen wurde.
Sorry, diese Straßen sind bei Nässe oder bei Hitze eine Gefährdung für uns Mopedfahrer.
Sollte jemand daran zweifeln, gebe ich gerne die Daten zum Selbstversuch.

Viel Spass dann.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am So 29.04.2012
Mich zwingt keiner auf Moped zu steigen und zu fahren ... mich zwingt auch keiner auf den unfallträchtigsten Straßen (Sudelfeld/Kesselberg/ diverse Alpen- und Dolomitenpässe) für 2radfahrer zu fahren. Das ist meine Entscheidung und wie es so ist im Leben muss man bereit sein für seine Entscheidungen die Risiken und im Falle eines Falles die Konsequenzen zu tragen.

Wie gesagt man kann diese wunderschönen Strecken auch (fast) gefahrlos mit dem Reisebus erfahren und er-/überleben.

Jeder wie er mag.

Jedoch jammern und mit dem Finger auf andere zeigen die eventuell für irgendwas verantwortlich sein könnten was man selber verbockt hat bzw. Ängste die aus ungenügender Beherrschung der Materie Motorrad entspringen zu verstecken hinter "wir zahlen ja schließlich Steuern also wollen wir sichere/tolle Straßen ohne Bitumen und Schlaglöcher" ist m.E. nicht i.O.

Klar wer eine Bitumenphobie hat sucht auf der Straße danach ... fixiert die Streifen mit dem Auge und - was haben wir gelernt - Blickführung: wo man hinschaut da gehts hin ... :-) in diesem falle auf jedes bitumenfitzelchen welches sich auf der straße findet - dann zuckt eben die Fuhre bei Regen ständig mal nach links ... mal rechts ... is lästig aber nach meinen Erfahrungen keineswegs gefährlich solange man nicht bei jeden kleinen rutscher panisch (über)reagiert.

Bietet eigentlich der ADAC Sicherheitstrainings für Bitumenpaniker an oder gibt es Selbsthilfegruppen für Schlaglochneurotiker ... ;-)
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