Thema: Motoröl - Gewinnung oder....

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 01.10.2004
die "wundersame vermehrung des motoröls"

gestern dachte ich schon, mein schwein pfeift... und dass ich nun ölmulti werde..., denn als ich nach der arbeit ausnahmsweise mal wieder nach´m ölstand beim mopped sah, musste ich feststellen, dass es nicht weniger wurde sondern eher viel mehr??!!??...
der pegel am schauglas liess mich erahnen, dass ich mindestens nen halben bis dreiviertel liter zuviel suppe im kurbelgehäuse hatte...
also zunächst schlimmste gedanken.....an gebrochene ölabstreifringe..., an denen sich der sprit während der fahrt vorbeimogelt....
dann gehirn eingeschaltet und mal überlegt.....
wenn mühle läuft, dann "verbrennt der sprit"..., kann also nicht sein, dass da noch viel übrig bleibt zum vorbeilaufen an den ringen..
und rasselgeräusche hatte ich auch keine wahrgenommen, jedenfalls keine aussergewöhnlichen.
nächste idee:
versager läuft über und der mist ergiesst sich durch die brennräume ins kurbelgehäuse??????
mögliche ursachen:
evtl. schwimmernadelventil(e) im eimer bzw. ausgeschlagen?
oder können es nur irgendwelche "verstopfungen" sein (neeee, ich meine nicht die unterleibsmässigen:-))
meint ihr, ich könnte mit der idee richtig liegen, dass die vergaserbatterie mal ausgebaut und gereinigt werden müsste?.....
(ja..., ich weiss, hinterher ist synchro angesagt)
falls ja...., hat irgendjemand nen daumenwert, was das in der werkstatt üblicherweise kostet?..., denn darauf hab ich nicht wirklich bock, das sebst zu machen..., wenn nicht absolute not angesagt ist, denn erstens hab ich bisher noch nie ne 4-erbatterie abgestimmt, da ich immer nur eintöpfe vorher hatte.... und zweitens hab ich dazu momentan auch kaum zeit ..., ich meine jetzt während meiner freizeit, nicht während der arbeitszeit und den pausen im geschäft...*ggg*
bin ja nun mal auf die antworten gespannt..
gruss
rené


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Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 01.10.2004
achso..., vergessen zu erwähnen....
bei der "verdünnenden" brühe muss es sich tatsächlich um sprit handeln,...... habe die schnüffelprobe gemacht... und nach wasser hat´s eindeutig nicht gerochen :-(

Deaktiviert

Speedfreak Erstellt am Fr 01.10.2004
Also wenn der Sprit im Stand in den Motor läuft, dann muß er ja seinen Weg über den Vergaser nehmen, oder hast Du aus Versehen am Öleinlaufstutzen getankt ? ~gg~
Wenns gleich soviel ist, dann würde ich erstmal den Sprithahn zudrehen, bevor der komplette Tank im Öl landet.
Und jetzt sind die Spezialisten gefragt.
Kobra, übernehmen Sie!
Nein, dieses Posting zerstört sich nicht in wenigen Sekunden von selbst ~ggg~

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 01.10.2004
habe leider keinen sprithahn mit "off"-position..., habe mich aber grade eben mit nem kollegen unterhalten, der auch bissi ahnung hat..., der meinte, dass evtl. auch das membran-unterdruckventil am benzinhahn ´ne macke hat....., werde ich heut abend mal nachgucken :-/

Deaktiviert

Speedfreak Erstellt am Fr 01.10.2004
Vielleicht vorsorglich mit einer Wäscheklammer (Frag Deine Frau was das ist) abklemmen. Erhältlich in allen Hauswirtschaftszubehörfachgesc​häften​ ~gg~

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 01.10.2004
Du wirst lachen...., habe grade vorhin mal ´ne schlauchklemme drangefummelt :-)

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 01.10.2004
Da liegt der Kollege schon richtig, wenn Du den Sprithahn nicht auf PRI (immer offen) stehen hast. *g*
Normalerweise verschließt sich der membrangesteuerte Sprithahn sofort, wenn kein Unterdruck mehr vom Motor anliegt.
Es könnte ganz plump der Unterdruckschlauch verstopft oder abgeknickt sein, dann baut sich der Unterdruck nicht ab und der Hahn bleibt eben offen.
Oder der Sprithahn selbst hat eben ne Macke. Feder gebrochen, Membran gerissen, undicht... irgendsowas halt.
Zusätzlich sollten die Schwimmernadelventile allerdings auch einigermaßen dicht schließen und das ist offensichtlich nicht der Fall.
100% dicht sind die allerdings nie, sonst bräuchtest Du ja auch keinen Benzinhahn. *g*
Zunächst mal würde ich den Spritschlauch zur Vergaserbatterie, bei abgestelltem Motor und vollem Tank mal abziehen. Da sollten nur ein paar Tropfen rauskommen und dann nix mehr.
Dröppelt oder läuft weiter Sprit raus, dann würde ich den Unterdruckschlauch am Sprithahn mal abziehen. Nun sollte Schluß mit der Dröppelei sein, vorausgesetzt es lag am Schlauch.
Dröppelt es immer noch, nachgucken ob der Nippel auf dem der Schlauch saß nicht verstopft ist.
Ist der frei, haste nen defekten Sprithahn.
Spätestens jetzt brauchst Du eine Reparaturanleitung mit Detailzeichnung oder die gelben Seiten. *gg*
;o) Uwe

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 01.10.2004
danke erstmal für die ausführungen und erklärungen...., werde heut nachmittag mal ne bastelstunde einlegen und den bezingockel checken..., wenn der i.O. ist, muss ich mir ühl oder wobel die mühe machen, den tank abzunehmen und die einzelnen kerzen rauszuschrauben, um anhand des kerzenbildes herauszufinden, welcher der versager denn am versagen ist :-/.
dann geht´s an die schwimmernadelventile, wenn ich pech hab..., aber das soll dann jemand machen, der sein geld damit verdient :-)

Offline

Mopedjeck Erstellt am Fr 01.10.2004
hmmm,
wenn deine Vergaser überlaufen, sollte deine Mühle aber auch sehr unwillig anspringen.
Vergaserreinigung in einer Werkstatt, wird dich so etwas 250 bis 400 Teuros kosten, je nachd Werkstatt.
Ziehe einfach mal den Spritschlauch vom Benzinhahn, wens tröpfelt: Zerlegen, reinigen, zusammenbauen, hilft in den meisten fällen.
Ölwechsel nicht vergessen (mit Filter) und weiter beobachten.
Und an meine Vergaser lasse ich noch lange nicht jeden!

Offline

Mopedjeck Erstellt am Fr 01.10.2004
Wenn du dich nicht damit auskennst, empfele ich dir dringend die Finger von den innereien des Versagers zu lassen......
Wenn die Werkstätten das mitbekommen, wird es schon aus prinzip teurer.

Missing_mini

Gelöschter Benutzer Erstellt am Fr 01.10.2004
naja..., auskennen ist bissi zuviel gesagt..., habe mal an der ollen SR nen vergaser zerlegt, mit neuen dichtungssatz, membranen und neuem schwimmernadelventil versehn, wieder zusammengepfriemelt und das teil ist hinterher noch fast 100tkm gelaufen...., aber soviel anders kann´s an ´ner 4-erbatterie doch auch nicht sein??!!??
dennoch danke für´n hinweis mit den werkstätten.
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